Jeder weiss: 2018 ist die Avocado DIE Frucht 2018. Doch ist das wirklich so und wird sich der Trend halten? Für alle die, die trendig bleiben wollen, gilt es jetzt, stark zu sein, denn die Avocado bekommt Konkurrenz!
Erst mal ein wenig Aufklärung: Zu welcher Familie gehört die Avocado eigentlich? Ganz clevere Besserwisser sagen schlicht: Eine Frucht, was sonst? Schon klar, aber was für eine Frucht? Viele würden den grünen Power-Ball eher dem Gemüse zuordnen, was so auch nicht ganz richtig ist.
Die Avocado gehört zur Familie der Lorbeergewächse und wird somit den Beeren zugeordnet. Auf 100 Gramm der Exotin kommen rund 160 Kalorien, 2.1 Gramm gesättigte Fettsäuren, 1.8 Gramm mehrfach ungesättigte Fettsäuren und 10 Gramm einfach ungesättigte Fettsäuren. Dazu kommen rund 7 Gramm Ballaststoffe.
Die Zubereitungsarten sind schier grenzenlos und sie kann auch durchaus als Butterersatz gebraucht werden. Und zwar nicht nur als Brotaufstrich, sondern auch ins Omelett oder in den Kuchen. Der Geschmack ist dabei nicht ansatzweise so prägnant, wie man sich das denken würde.
Und jetzt, trotzdem es erst April ist und die Avocado so viele gute Eigenschaften hat, soll es also bereits vorbei sein mit dem Hype? Nicht zwingend, aber sie bekommt auf jeden Fall Konkurrenz in Form einer violetten Frucht: Der Feige!
Die Feige gehört zu den ältesten domestizierten Nutzpflanzen und wird im gesamten Mittelmeerraum angebaut. Auf 100 Gramm kommen bei ihr nur gerade mal 107 Kalorien, nur gerade mal 0.5% Fett und rund 4.5 Gramm Ballaststoffe.
Im Gegensatz zur Avocado ist die Feige auch getrocknet ein wahrer Power-Snack, dessen Zuckergehalt sich während der Trocknung zwar verdoppelt, aber immer noch um einiges gesünder ist als die vergleichbare Menge Zucker in Schokolade oder als Kristallzucker im Kaffee. Darüber hinaus sorgt das Vitamin A für gesunde Haut und das Vitamin B wirkt sich positiv auf den Stoffwechsel aus.
Wer dem Trend also gerne einen Schritt voraus ist, gesundheitsbewusste Menschen zu seinen Gästen zählt, sollte sich über die Integration von Feigen Gedanken machen. Schwer wird das nicht fallen, passt sie doch hervorragend zu Fleisch, zu Salaten oder Desserts. Wer Burger im Angebot hat: Passt auch auch hierbei wunderbar. Vielleicht sollte man dann mit der Wortwahl ein wenig schauen und hier auf’s Englische verzichten, sonst hat man schnell mal einen „Fig-Burger“ auf der Karte.